Automatische Politur spart Zeit und Kosten

Länger im Einsatz: Tablettierwerkzeuge mit perfekter Oberfläche

Das Pressen von Tabletten ist je nach Zusammensetzung ihrer Inhaltsstoffe und Form eine anspruchsvolle Aufgabe. Von Zeit zu Zeit ist es notwendig, die Werkzeuge zu polieren, da die verpressten, abrasiven Pulver mit der Werkzeugoberfläche reagieren und diese aufrauen. Durch die Politur wird die Rauheit der Pressflächen reduziert. Eine glatte Pressfläche reduziert die Reibung zwischen Stempelfläche und Pulver, was vielen Fällen eine größere Ausbringungsleistung der Presse möglich macht. Ferner wird die Klebeneigung der Tabletten reduziert und somit ein sprichwörtlich reibungsloser Pressvorgang gewährleistet. Die Standzeiten der Werkzeuge können durch eine Politur deutlich erhöht sowie die Kosten für Werkzeuge und Maschinenstillstände deutlich reduziert werden.



Auch heute noch erfolgt die Politur sehr häufig von Hand, wodurch es oft zu schwankenden Polierergebnissen kommt. Der Anpressdruck an die Polierscheibe, die Bearbeitungszeit, die Menge an verwendeter Polierpaste usw. sind bei händischer Politur vom Können des Polierers abhängig. Dadurch kann es passieren, dass innerhalb eines Stempelsatzes große Qualitätsunterschiede bei Formtreue und Oberflächengüte auftreten. Diese Unterschiede können auch dazu führen, dass die sensiblen Sensoriken der Tablettenpressen ansprechen und die Produktion unterbrechen.

Mit der Serie DF Pharma (DF-P) bietet OTEC ein schnelles, prozesssicheres und etabliertes Polierverfahren. Durch die Drehbewegung der Stempel im Poliergranulat lassen sich auch schwierige Geometrien einfach und effizient aufarbeiten. Die Geometrien und Abmessungen der Stempel bleiben erhalten, da bei dem Poliervorgang nur die Spitzen der aufgerauten Oberfläche abgetragen werden. 

Das Design, die Materialauswahl und der Aufbau der DF-P sind speziell auf Anforderungen der pharmazeutischen Produktion zugeschnitten. Maschinen der Serie DF-P sind seit vielen Jahren überall auf der Welt bei den namhaften Arzneimittelherstellern im Einsatz. 

Bis zu 120 Stempel können gleichzeitig automatisch aufpoliert werden – und das innerhalb von 30 Minuten!

Als Poliermittel dient beispielsweise eine Polierpaste, die einem granulatartigen Trägermedium aus Kunststoff zugesetzt wird. Für den Polierprozess werden ausschließlich Stoffgemische eingesetzt, welche sich in der Pharmazie bewährt haben. Aufwendige Zertifizierungsprozesse werden somit stark vereinfacht oder können ganz entfallen. Anwendungsspezifische Werkstückhalterungen liefern einen entscheidenden Beitrag für die perfekten Bearbeitungsergebnisse und ermöglichen neben einer optimalen Fixierung der Werkstücke eine schnelle Bestückung und einen einfachen Chargen-Wechsel. Die Aufnahmen für alle gängigen Stempelformate wie z.B. EU, TSM usw. sind standardmäßig verfügbar und lassen sich im Handumdrehen austauschen. 

Neben der Serie DF Pharma bietet OTEC auch Maschinenlösungen an, bei denen auch das Be- und Entladen der Anlage vollständig automatisiert mittels Roboterintegration erfolgen kann. Dies ermöglicht einen mannlosen Betrieb über viele Stunden hinweg.

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